Verstürmt

VERSTÜRMT! 

Es stürmt und hagelt, guck nach draußen – ist das Herbst? Du sitzt im Warmen, während Du Gedanken in Deinem Hirn verfärbst.  Und fazienierend mit anzusehn ist auch das Drumherum. Manche sehen’ s gelassen, die anderen fallen vor Kummer um. 

Das Alte weicht und etwas Neues entsteht. Du hast die Chance und die Zeit – also nutze, was geht!  Kehr den Schutt und die Scherben, die tief in Deinem Herzen sind. Um Glück zu ahnen, lausche dem Pfeifen vom Wind.

Sei einfach Kind, lass einen Drachen in die Lüfte steigen. Doch gib gut acht, sonst hängt er bald im Baum,  zwischen den Zweigen. 

Komm lass es raus und lass den Sommer vergehen. Frische Luft, und statt der Sonne, immer mehr kalter Regen. Lass Veränderung geschehen, lass es zu und komm mit,  wenn du’ s genau so siehst, wie ich  – mach Deinen Song zum Hit.  

Bunte Blätter und Äste tanzen im Takt zur Musik,  Das durchdringende Rascheln komponiert die Symphony.  

Wenn Du die Übersicht im Kopf hast geht´s Dir gut, Geh gelassen an die Sachen voller Mut. Wenn Dir Fehler unterlaufen, ist’ s ok! Jede einzelne Veränderung löst ein Problem. 

Du hast es selbst in der Hand, auf welcher Seite Du stehst. Achte stets auch  darauf, dass du andere Meinungen verstehst. Wie Du Dich bewegst, bestimmt Dein Leben und den Weg. Siehe zu, dass Du die guten Deiner Freunde pflegst. 

Wenn der Herbst kommt und in das Land stürmt, Kann nur der, der aufrecht steht, nicht davon türmt, Stärke vermitteln, und so auch hilfreich sein, Kräfte entwickeln, um sie weiter zu verteilen. 

Du hast einen Traum, komm schon leb’ ihn aus, bau auf Dein Selbstvertrauen, und lass es einfach raus. Du musst was anpacken, nur der Gedanke hilft nicht. Du kannst es verändern! Ich weiß, dass Du so einer bist!

Kein Zauber Trank, 

Kein Drache kann 

Die Hand, die Du im Donner reichst 

Jemals zerbrechen denn ich weiss: 

Dein Mut ist gross! Du wirst schon seh`n. 

Abenteuer können kommen, 

Ab ins Gescheh’n.  

 

Gibst keine Ruh! 

He, hör gut zu: 

Mit dem Instinkt vom echten Fighter. 

Bist Du der wahre Drachenreiter 

Keine Not und kein Gramm Lügen 

Werden lasten auf diesen Flügeln 

Und sie tragen Dich

In ein neues Licht. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

Autor: Markus ist Majolo

Ich bin ein Schauspieler. Neben dieser Tätigkeit widme ich mich verstärkt dem Schreiben von Geschichten für Kinder. In meinen biographischen Erzählungen, die im Frühjahr 2013 erschienen sind, bin ich mir selbst auf vollkommen andere Art begegnet. Ich bin ein pausbackiger Mensch. Über die Jahre reife ich zu einem wahren Wonneproppen, der eine große Euphorie und Harmonie in seiner Mitte trägt. Die Harmonie gefällt meiner Seele. Um sie zu beschützen, riskiere und opfere ich viel. Die Euphorie nährt mein Ego, und das bereitet mir auf Dauer eher Schwierigkeiten. Die Kraft, die in mir entsteht, ist ein Geschenk und ein Fluch zugleich. Sie treibt mich zu Höchstleistungen an. Da ich als junger Mensch nicht weiß, dass die Harmonie, die ich beschützen will, Gottes Gesetz unterworfen ist, leidet meine Seele. Sobald ich außen auf Widerstand stoße, bläst sich mein Ego auf. Es wird ein großer Ballon mit einer dünnen Haut. Und meine Seele schrumpft, je größer mein Ego wird. Wenn der Ballon endlich zerplatzt, liegt meine Seele am Boden, und die Harmonie ist beschädigt. Ich habe im Lauf der Jahre gelernt, meine Euphorie ein wenig zu dämpfen. Meine innere Harmonie bleibt mein Antrieb. Nur hat dieser ein neues Ziel: Nicht für mein Ego strebe ich nach Höchstleistungen, sondern für eine höhere Macht, die meine Seele nährt. Etwas, das größer ist als ich selbst. Wenn mal etwas schief läuft, braucht mein Ego sich nicht gekränkt zu fühlen. Es ist nicht betroffen. Als ich sehr spät in meinem Leben erkenne, dass nur Gott diese höhere Macht für mich sein kann, wird meine Harmonie trotz aller Rückschläge zu etwas Unzerstörbaren in meiner Mitte. Perfekt wird mein Leben dadurch allerdings nicht.

3 Kommentare zu „Verstürmt“

    1. Die Flügel der Wegbegleiter streifen Deine Haut. Vergangener und lebendiger. Jedes Wesen, dass Dich erblickt, hört und spürt, schenkt Dir jenes Gewahrsein, das auch Du der Welt gewährst. Indem Du achtsam bist, erntest Du Liebe.

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