中国科学院武汉病毒研究所
Laborfakten oder Mythen?

FOTO: CHENG MIN/XINHUA/DPA
Warum weichen wir einem Diskurs über mögliche Ursachen der Pandemie aus?
Wikipedia:
„Das Institut für Virologie Wuhan, Chinesische Akademie der Wissenschaften (WIV) ist eine Forschungseinrichtung für Virologie mit Sitz im Stadtbezirk Jiangxia von Wuhan, in der chinesischen Provinz Hubei.
Das 2018 fertiggestellte Zentrum für die Sammlung von Viruskulturen ist mit etwa 1500 Erregerstämmen die größte Virusbank Asiens.[1]
Am WIV wurden lebende Fledermaus-Coronaviren mit gentechnischen Verfahren in menschliche Krankheitserreger verwandelt.“
Zitat von Prof. Dr. Roland Wiesendanger:
„Die Wildtiermarkt-Theorie, basierend auf Berichten in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und in verschiedenen Medien startete die Coronavirus-Pandemie an einem Punkt, der Stadt Wuhan in China, gegen Ende des Jahres 2019. Ein Wildtiermarkt im Zentrum dieser Stadt wurde und wird bis heute am häufigsten als mögliche Quelle der neuartigen Coronaviren genannt. Die genetische Analyse der neuen SARS-CoV-2 Viren, welche von Menschen mit einer COVID- 19 Erkrankung entnommen wurden, weist einen hohen Grad der Verwandtschaft zu Coronaviren in Fledermäusen nach , ähnlich wie im Falle der bereits bekannten SARS- Viren, welche für die SARS-Epidemie 2003 verantwortlich waren. Es wird spekuliert, dass die Coronaviren über ein anderes Wildtier als Zwischenwirt letztlich auf den Menschen übertragen worden sein könnten. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer „Zoonose“. Als mögliche Zwischenwirtstiere wurden seit Beginn der Pandemie u.a. folgende Tierarten ins Gespräch gebracht: Schlangen, Schleichkatzen, Schuppentiere (Pangoline) und Marderhunde.Es gibt zahlreiche wissenschaftlich basierte Fakten, welche gegen diese Theorie sprechen:
1. Fledermäuse selbst wurden auf dem im Verdacht stehenden Wildtiermarkt nicht angeboten.
2. Bis heute ist keines der o.g. Zwischenwirtstiere als Überträger der derzeit kursierenden Coronavirus-Erkrankung nachgewiesen worden. Man könnte allerdings an dieser Stelle noch einwenden, dass es auch im Falle früherer Krankheiten verursacht durch Coronaviren eine längere Zeit gebraucht hat, um das Zwischenwirtstier zu identifizieren.
3. Ein wesentlich schwerwiegenderes Argument ist, dass ein signifikanter Anteil (34%) der ersten dokumentierten COVID-19 Patienten keinen Kontakt zu dem im Verdacht stehenden Wildtiermarkt hatten. Insbesondere der erste in der wissenschaftlichen Originalliteratur dokumentierte Patient hatte keinen Kontakt zu demjenigen Wildtiermarkt (genauer: „Huanan seafood market“), der kurz nach Ausbrechen der Pandemie von der chinesischen Regierung offiziell als Ursache für die COVID-19 Erkrankungen deklariert wurde. Autoren dieser Studien waren u.a. Ärzte der Kliniken in Wuhan, welche selbst die COVID-19 Patienten in der Frühphase der Pandemie behandelt und epidemiologisch relevante Interviews geführt hatten.“
Prof. Dr. Roland Wiesendanger

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